0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

The Who: Die 10 krassesten Keith Moon-Stories

-

The Who: Die 10 krassesten Keith Moon-Stories

- Advertisement -

5. Moon und Oliver Reed #2
Laut Robert Sellers’ Buch „Hellraisers“ sind Moon und Reed bei den Dreharbeiten zu „Tommy“ zu­­sammen in einem Hotel untergebracht – abseits vom Rest der Band und der Filmcrew, die sich vermutlich um ihre geistige Gesundheit sorgt. Eines Nachts sitzen die beiden in Moons Zimmer und trinken. Die erste Flasche Brandy ist leer, Moon will den Service anrufen und eine Zweite bestellen. Doch der Portier ignoriert ihn, geht nicht ans Telefon. Ein angesäuerter Moon schnappt sich den Fernseher und wirft ihn aus dem Fenster. Das Gerät zerschellt vor dem Hoteleingang. Der Portier rennt erstaunt vor die Tür. Moon ruft aus dem Fenster: „Ah, da bist du also! Geh ans Scheiß­telefon, sonst kommt als Nächstes mein Bett!“

6. Die Nazi-Luftkissenfahr­zeug-Katastrophe
Keith Altham, der Pressemann der Who, erinnert sich an einen vom Moons Stunts, der beinahe schief gegangen wäre. „1973 brachte der ‚Daily Express‘ jede Woche eine Fotostrecke zu einem bestimmten Thema, damals in aller Munde war die Langsamkeit der britischen Eisenbahnen. Moon hatte kurz zuvor ein einsitziges Luftkissenfahrzeug gekauft, und ich hielt es für eine prima Idee, ihn damit für ein Foto die Gleise entlang­­fahren zu lassen. Der ‚Daily Express‘ moch­­te die Idee – und Moon willigte ein. Ich kannte einen perfekten Gleisab­schnitt in der Nähe von Chertsey, wo er damals wohnte.“

Das Unglück nimmt seinen Lauf: „Moon holt sein neues Spielzeug aus der Garage und düst damit im Garten herum – sehr beeindruckend. Dann verkleidet er sich als Feldmarschall Rommel – inklusive Feldstecher –, und wir ziehen das Fahrzeug auf einen An­­hänger, der von seinem Rolls Royce gezogen wird. Wir fahren durchs Dorf zum Bahnübergang, Moon alias Rom­mel grüßt die verdutzten Dorf­bewoh­ner mit dem Hitlergruß. Als wir unser Ziel erreichen, ziehen wir das Luft­kis­sen­fahrzeug vom Anhänger auf die Glei­­se, Moon nimmt Platz, dreht den Zündschlüssel – und der Motor rührt sich nicht. Abgesoffen. Da haben wir also ein zweieinhalb Tonnen schweres Luft­kissenfahrzeug, das auf Gleisen gestrandet ist, die noch immer benutzt werden. Ich drehe völlig durch, sehe schon die Titelzeile: ‚PR-Gag tötet Zuggäste‘. Aber Moon ist ein schneller Denker, er weiß, dass ir­­gendwo ein Streckentelefon sein muss und findet es auch an einem Signalmast hinter der nächsten Kurve.

Er meldet sich mit Cliff Richards’ echtem Namen: ‚Hallo, hier ist Harry Webb. Ihr wisst Bescheid über den Schwertransport, der hier heute durch­kommt, oder?‘ Der Typ am anderen Ende der Leitung ist total verblüfft, doch Moon fährt fort: ‚Also, ich habe hier 16 Trans­formatoren auf der Ladefläche, also haltet die Strecke mal mindestens für ’ne halbe Stunde frei.‘ Er verschafft uns also eine Gna­denfrist. Aber beim Versuch, das Luft­kissenfahrzeug auf den Anhänger zu ziehen, reißt auch noch das Seil, weshalb wir ins Dorf müssen, um einen Abschleppwagen zu organisieren.

Die halbe Stunde verstreicht, Moon geht wieder ans Telefon: ‚Hier ist noch mal Harry. Ihr werdet’s nicht glauben, aber hier liegen 60 Meter Kupferdraht auf den Glei­sen. Einer der Trafos ist runtergefallen.‘ Der Typ am anderen Ende regt sich fürchterlich auf, aber Moon bleibt seiner Rolle treu: ‚Nu mach mal halb­lang, bringt doch nichts, wenn du dich aufregst, wir tun ja schon, was wir können.‘ Er ist unvergleichlich und spielt die Rolle des Lastwagenfahrers einfach perfekt: ein Typ, der seinen Schwer­transporter über die Gleise lenkt. Wir versuchen eine Stunde lang, die Situ­ation zu klären, bis endlich der Abschleppwagen eintrifft. Das Foto kommt nie zu Stande.“

- Advertisement -

Weiterlesen

Plattensammler: Gene Simmons

Kiss-Bassist, Feuerspucker und „Beast“ Gene Simmons über die Platten, Acts und Gigs, die bleibende Bedeutung für ihn haben. Gene Simmons ist die lebende, feuerspeiende Verkörperung...

Dampf: Endlich Ernst gemacht

Eine Heavy-Band mit deutschem Namen – das muss doch ein weiterer Rammstein-Klon sein, oder? Ist es zum Glück nicht. Und auch die Entstehungsgeschichte der...

Jimi Hendrix: ELECTRIC LADY STUDIOS: A JIMI HENDRIX VISION

39 Tracks und eine Doku auf fünf LPs und Blu-ray ›Freedom‹, also Freiheit, lautete der Titel jenes Songs, der im März 1971, wenige Monate nach...

4 Kommentare

  1. Total verrückte Zeiten waren die späten 1960 ziger bis Ende der 1970 ziger Jahre.
    Vieles war so manches ist erfundenes, Anekdoten von Typen die gerne dabei gewesen wären. Ich war in diesen Zeiten anwesend, nicht vor Ort der Geschehnisse aber geistig in der Lage die damalige Realität bewusst erlebt zu haben.
    Moon und Konsorten waren gewiss schräge Vögel aber auch geniale Musiker die diese beste aller Rock-Zeiten maßgeblich prägten. Wenn ich die aktuellen Vorkommnisse betrachte kann ich nur müde lächeln denn die kulturelle Armseligkeit, besonders in der Kunstform Rock-Musik oder was davon noch übrig geblieben ist meiner Meinung nach all gegenwärtig.
    Nicht nur der Klimawandel sondern auch die gesamte Kultur , insbesondere die Musik-Kultur ist paranoid.
    Bad Times ohne Ende geschaffen von Ass-Holes. Schade dass Typen wie Moon nicht mehr zu gegen sind, sie hätten ihren Spaß mit diesen paranoiden Ass-Holes aus allen gesellschaftlichen Schichten. Ich wäre einer ihre Vasallen ähnlich derer die dieser Göre aus Schweden vasallisch hinterher laufen. nur wäre meien vasallische Verordnung die reine Anarchie.

    • Welch kulturpessimistischer, alten Zeiten hinterher trauernder, unzufriedener, Hass erfüllter Mensch muss man sein, um so einen Kommentar zu einer Musikband zu schreiben.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Advertisment -

Welcome

Install
×