Deutsch-holländische Kooperation mit mächtigen Eiern.
Er gehört gesanglich zur ersten Garde deutscher Metal-Sänger, Marcus Jürgens (ex-Brainstorm, ex-Pump). Mit 20DarkSeven hat er eine neue, schlagkräftige Truppe um sich geschart, die mit ihrem Debüt gleich in die Vollen geht. Der deutlich von amerikanischen Bands geprägte Stil kommt satt und griffig rüber. Klanglich hat man sich auf Achim Köhler (Primal Fear, Edguy, Sinner, etc…) verlassen, der ROAR dann auch einen fetten Sound verpasst hat. Gerade die Gitarre von Peter Wagner (ex-Wicked Temptation) brät mal richtig einen weg! 20DarkSeven bewegen sich im Windschatten von Bands wie Black Label Society, Skid Row (zu SLAVE TO THE GRIND-Zeiten), späten Vain, ergänzt um Einflüsse von harten Dokken und Malice. Ein grandioser Opener wie ›Do You Like The Dark?‹ stellt gleich klar- hier wird geklotzt und nicht gekleckert. Rasant, wild, fett- „metal to the bone“ wie man so schön sagt. Souverän nachgesetzt mit ›Come Undone‹, das eher kommerzielle Ansprüche befriedigt und an alte lasterhafte Tage des Hollywood-Strips erinnert! ›Heart Of Lion‹ geht dann wieder deutlich mehr zur Sache, man muss sich nur einen harten Ratt-Track mit tiefergestimmten Gitarren und rauerem Gesang vorstellen. Alleine diese drei Stücke zeigen die stilistische Bandbreite der deutsch-holländischen Kollaboration. So muss moderner, harter Metal mit dezent kommerziellen Ambitionen 2014 klingen.