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Ghost: PHANTOMIME

Der Meister des Coverns verghostet wieder

Wenn Künstler*innen auf den Cover-Trichter kommen, stöhnt man oft auf. Meist sind die neuen
Versionen maximal nett anzuhören, so richtig zünden tun sie nur selten. Anders verhält sich das bei
Ghost: Schon auf dem Debüt OPUS EPONYMOUS hat Tobias Forge mit dem Cover von ›Here
Comes The Sun‹ eine völlig eigene Art des Adaptierens etabliert und fortan mit Cover-EPs wie IF
YOU HAVE GHOST oder POPESTAR für Furore gesorgt. Mit PHANTOMIME folgt ein weiterer
Cover-Streich, der sich ›See No Evil‹ von Television (ein schöner Tribut an den jüngst verstorbenen
Tom Verlaine), ›Hanging Around‹ der Stranglers, ›Phantom Of The Opera‹ vom Iron-Maiden-
Debüt, Tina Turners zum aktuellen Weltgeschehen passendes ›We Don’t Need Another Hero
(Thunderdome)‹ und Genesis‘ religionskritisches ›Jesus He Knows Me‹ vorknöpft. Während alle
Adaptionen gelungen sind, wirken die zwei letztgenannten am meisten verghostet und zeigen, dass
Musiknerd Forge ein Zaubermeister im Spiel mit betörendem Pop-Appeal, bombastischen Melodien
und Harmonien ist. Wenn Ghost covern, ist das nicht nur fast immer ein Hochgenuss, sondern auch
eine kleine Adelung des jeweiligen Songs.

8 von 10 Punkten

Ghost
PHANTOMIME
LOMA VISTA RECORDS

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1 Kommentar

  1. Cover bleibt Cover, egal wie man es sich schön redet.
    Das Original eines Songs lässt sich meiner Meinung nach nicht kopieren, höchstens anders interpretieren.
    Damit ist diese Interpretation ein neuer auf originalen Strukturen basierender Song. Man könnte es auch Plagiat nennen ohne den neuen künstlerischen Wert in Frage zu stellen.
    Wer covert, plagiert sollte immer die geistigen Schöpfer respektieren was leider nicht immer der Fall ist oder war.

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