Knapp 30 musikalische Jahre haben Rage jetzt schon auf dem Buckel. Doch die deutschen Power Metal-Urgesteine zählen noch lange nicht zum alten Eisen und sind immer wieder offen für Neues. 2009 nahmen die drei Musiker beispielsweise beim Bundesvision Songcontest teil und schafften es mit ihrem deutschen Stück ›Gib Dich nie auf‹ sogar auf Platz drei.
Doch darauf ruhten sich Rage keineswegs aus. 2010 schossen sie mit STRINGS TO A WEB nach und schafften es damit sogar unter die Top 30 der deutschen Albumscharts. Am 24. Februar geht es weiter. Denn dann erscheint ihr – ganz schlicht mit 21 betiteltes – 21. Studioalbum. Schon jetzt wird es als das härteste und schnellste Werk der Bandgeschichte beschrieben – was die Musiker noch unterstreichen. „Das Album geht voll nach vorne, und wir haben es bewusst härter ausfallen lassen“, erklärt Schlagzeuger André Hilgers. „Ansonsten ist es eine gute Mischung aus allen Stilen, die Rage jemals gemacht haben.“
Dem stimmt auch Gitarrist Victor Smolski zu: „Der Härtegewinn des Albums war bewusst. Letztes Jahr hatten wir beschlossen, das Orchester von Rage zu trennen. Dieses Mal wollten wir so richtig auf die Fresse gehen.“
Das merkt man schon am ersten Song ›Twenty One‹. „Das ist einer der härtesten Stücke, die wir seit langem gemacht haben“, verrät Sänger und Bassist Peavy Wagner. „Hier gibt es ganz langsame Parts mit düsterer Atmosphäre, gemischt mit tiefgetuneten Massaker-Riffs. Victor hat auf dem gesamten Album sehr viel Wert auf den Gitarrensound gelegt, so dass alles noch fetter und breiter klingt.“
Das Ergebnis stellt die Band mehr als zufrieden. „Die Songs sind noch besser geworden, als sie bereits im Proberaum geklungen haben“, schwärmt Smolski. „Ich glaube, 21 ist die best arrangierte Platte, die Rage in den letzten Jahren gemacht haben. Das Konzept des Albums ist sehr rund geworden. Alle Songs klingen wie aus einem Guss.“
Das Album selbst gibt es auch als limitiertes Digipack, bei der es zum normalen Album noch eine Live-CD mit insgesamt zwölf Songs gibt. Dabei sind unter anderem ›Empty Hollow‹, ›The Edge Of Darkness‹ oder ›Higher Than The Sky‹. Und als besonderes Schmankerl dürfen die Fans Victor Smolskis fahrerisches Können in diversen Rennwagen bestaunen.