Phil Rudd sieht sich als „richtigen Mann“ für AC/DC – und schießt gegen seinen Nachfolger Chris Slade.
Der unter Hausarrest stehende Phil Rudd hat das Kapitel AC/DC für sich noch nicht abgeschlossen. Einem neuseeländischen TV-Sender verriet der 61-Jährige seine nächsten Pläne. Er wolle seinen „Job zurück, wieder auf Tour gehen und ordentlich Kohle machen“.
Rudd äußerte sich auch zu Chris Slade, der seinen Platz bei AC/DC übernommen hat: „Er ist ein guter Drummer, aber ich habe keine Ahnung, was er da oben auf der Bühne macht. Ich habe nichts gegen Chris. Doch er hat keinen festen Job – hoffe ich. Ich bin der richtige Mann.“
Dass seine Morddrohung infolge einer missglückten Release-Party zu seinem jüngsten Soloalbum so hohe Wellen schlagen würde, habe er nicht erwartet, so Rudd. „Ich stand unter Stress. Ich war einfach angepisst.“ Er habe danach gleich wieder an seine Arbeit gehen wollen.
Er habe sich jetzt absolut unter Kontrolle, so Rudd weiter. „Ich bekomme Hilfe vom prominentesten Psychologen des Landes. Ich stehe unter psychiatrischer Behandlung, medizinischer Behandlung. Ich habe unter Ängsten, Unsicherheit und Depression gelitten.“
Im Juli war Rudd zu acht Monaten Hausarrest verurteilt worden und einer Haftstrafe nur knapp entgangen. Erst kürzlich musste er erneut vor Gericht erscheinen, weil er Alkohol getrunken und damit gegen seine Haftauflagen verstoßen haben soll. Rudd bestritt die Anschuldigung.