Dick Dale ist am Samstag mit 81 Jahren gestorben. Sein berühmtester Song ist das in „Pulp Fiction“ eingesetzte ›Misirlou‹.
Dick Dale ist tot, er ist am Samstag (16. März) gestorben, das sagte sein Bassist Sam Bolle dem „Guardian“. Dale gilt als Pionier des Surf-Sounds und ist heute vor allem durch sein Instrumental ›Misirlou‹ von 1962 bekannt, das Quentin Tarantino 1994 im Vorspann von „Pulp Fiction“ einsetzte.
Am 4. Mai 1937 in Boston geboren, zog Dale in den 50ern mit seiner Familie nach Kalifornien, wo er sich dem Wellenreiten widmete. Anfang der 60er lieferte er mit seiner Band, den Del-Tones, den Sound dazu, für den er sein flinkes Rock’n’Roll-Gitarrenspiel mit osteuropäischen und orientalischen Einflüssen mischte.
Seine Spielart brachte Dale den Spitznamen „King of the Surf Guitar“ ein, Songs wie ›Let’s Go Trippin’‹ machte ihn zum Vorbild von Westcoast-Bands wie den Beach Boys. Zudem arbeitete er als Gitarrentester mit dem Instrumentenbauer Fender zusammen.
Dale gab bis zuletzt Konzerte, für dieses Jahr waren mehrere US-Shows geplant.