Aufrichtiger Hardrock mit Mitnicker-Groove.
So wie sich Sänger Nigel Bailey durch die elf Songs von ›Feed The Flames‹ bis ›Dirty Angel‹ performt, erinnert das manchmal an Lou Gramm von Foreigner. Bailey und seine Bandkollegen sind dann am besten, wenn sie die großen Gefühle als passgenaue Rock-Entwürfe schneidern. Sie umsäumen ihre Songs ohne übertriebenen Tüll und zu viel Effekthascherei, was sehr gefällig rüberkommt. Midtempo-Hardrock bestimmt weite Teile des Albums und die beflissene Gitarrenarbeit könnte auch aus dem Proberaum-Fundus von Blue Öyster Cult oder Bad Company stammen. Sie paaren REO-Speedwagon-Melodien mit schwerem Riffing, das ist ein schöner Kontrast. Alle Tracks sind mit einem ansteckenden Mitnicker-Groove ausgestattet, was direkt in Rückenmark und Bein übergeht. Launiger und breit grinsender Adult Orientated Rock.