Black-Sabbath-Frontmann Ozzy Osbourne ließ die Gerüchteküche um die Rückkehr seines früheren Drummers wieder aufbrodeln, Bill Ward weist seinen Ex-Kollegen jedoch erneut in die Schranken.
Black Sabbath befinden sich bekanntlich gerade auf ihrer „The End“-Abschiedstournee – ohne Ex-Drummer Bill Ward. Der sollte laut Gerüchten bei den Konzerten in Großbritannien wieder für seine frühere Band hinter dem Schlagzeug sitzen, was Ward aber auf seiner offiziellen Facebook-Seite dementierte.
Frontmann Ozzy Osbourne meinte nun kürzlich, er sei traurig, dass sein früheres Bandmitglied nie auf ihn zugekommen sei: „Immer, wenn ich versuche, Bill zu erreichen, werde ich wegen irgendetwas angeschrien“. Außerdem wisse er nicht, ob Ward bei den letzten Shows in Birmingham dabei sein werde: „Ich weiß es nicht. Wenn etwas zustande kommt, wunderbar“.
In einem Facebook-Post meldete sich Bill Ward jetzt erneut zu Wort und kommentierte Ozzys Aussage: „Ich liebe all unsere Sabbath-Fans auf der ganzen Welt und Gerüchte zu verbreiten, dass ich bei den Shows in Birmingham spielen könnte, ist für mich herzzerbrechend und boshaft. Ich glaube, die Sabbath-Fans, die die originale Band geliebt haben, haben schon genug durchgemacht in Sachen Enttäuschung und Traurigkeit“.
Hier der komplette Post auf Bill Wards Facebook-Seite:
Weiter schrieb er: „Ich könnte nie elitär oder diskriminiered gegenüber unseren Fans sein. Es hat mir schon genug das Herz gebrochen, nicht mehr im Studio und auf Tour zu sein und es wird mir das Herz brechen, nicht für unsere Fans in Birmingham zu spielen“.
Auslöser für seinen Ausstieg bei Black Sabbath sei ein „nicht unterschreibbarer“ Vertrag gewesen. Dieses Thema brachte er auch noch einmal auf: „Wenn einer von euch einen Vertrag unterschreiben müsste, der euch schwächt und entwertet, dann wären die meisten von euch, die etwas Würde und Respekt vor sich selbst haben, auch raus gewesen“
Als Gründe für Black Sabbaths „Untergang“ nannte er „Egoismus und Selbstzentriertheit, Unehrlichkeit und Treulosigkeit“.