Ruhm und Ehre
Es geht hier nicht um Zakk Wyldes ehemalige Band Pride & Glory. Aber zum einen weisen Black Swamp Water zu diesen durchaus einige klangliche Parallelen auf und zum anderen sind die Begriffe „Stolz“ und „Ruhm“ hier durchaus angebracht. Auf ihrem dritten Album, AWAKENING, wuchten und wuchern sich die Dänen durch sumpfige Southern- und Heavygefilde. Das Ganze erinnert dabei aber weniger an Lynyrd Skynyrd, sondern wurzelt eher im Sound von Black Sabbath. Gelegentlich sind sogar Metallica-Reminiszenzen und eine Spur Thrash erkenn- bzw. hörbar.
In jedem Fall ist es sehr ansprechend und anspruchsvoll, was Black Swamp Water da an Metal-Melodien und Hardrock-Harmonien auf Platte gestampft haben. Und auch wenn es mal etwas langsamer wird, hat das ziemlich Groove, Energie und dänischen Dampf. Und Eingängigkeit mit einem Driver wie ›Better Days‹, denn Black Swamp Water haben nicht die schlechtesten Refrains. ›Hammer You Down‹ – nomen est omen – bildet dann den ehrenvollen und „zakkigen“ Abschluss für ein äußerst solides Heavy-Album.
6 von 10 Punkten
Black Swamp Water, AWAKENING, TARGET/SPV