Kritisches Brett
Eine Generalabrechnung mit Politik, Religion, Gesellschaft und Medien liefern die Dänen von I’ll Be Damned auf ihrem dritten Longplayer. Entsprechend wütend klingt die Scheibe, die sich stilistisch irgendwo zwischen Groove Metal, Stoner Rock, klassischem Hardrock und etwas Southern Rock bewegt. Da sind auf der einen Seite fette Riffs und massive Drums, die an Bands wie Clutch, Fu Manchu oder Down erinnern, auf der anderen Seite der melodische hohe Reibeisengesang, der wie ein Hardrock- Sänger auf Speed klingt. Dazu eine amtliche Produktion von Tue Madsen (At The Gates, Meshuggah) im Antfarm-Studio – fertig ist der Rundumschlag im Albumformat. Klingt zwar nicht wie das neu erfundene Rad, macht aber durchwegs Spaß!
6 von 10 Punkten
I’ll Be Damned
CULTURE
MIGHTY MUSIC/TARGET/SPV