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KK’s Priest: Ewiger Sünder

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KK’s Priest: Ewiger Sünder

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Nachdem KK Downing nach seinem Weggang von Judas Priest im Jahr 2011 seine Wunden geleckt hatte, kehrte er 2021 mit seinem neuen Projekt KK’s Priest auf die Bildfläche des Heavy Metal zurück. THE SINNER RIDES AGAIN ist nun der zweite Streich jener Band um den legendären Gitarristen, bei der auch Tim „Ripper“ Owens (Gesang), A.J. Mills (Gitarre), Tony Newton (Bass) und Sean Elg (Drums) mitmischen. Im Interview erklärt KK’s Gitarrenpartner A.J., wie die neue Platte zustande kam und wie es sich anfühlt, die Hälse mit einem der wichtigsten Gitarreros des OldSchool Metals zu kreuzen.

Wie zufrieden wart ihr mit den Reaktionen zum ersten Album SERMONS OF THE SINNER?

Wir waren ehrlich happy, das Feedback war fantastisch. Es war einfach nur schade, dass wir aufgrund der Pandemie nicht auf Tour gehen konnten. Das holen wir nun nach.

Habt ihr oder hat K.K. Druck empfunden, als er das Projekt KK’s Priest auf den Weg brachte?

Natürlich ist die Erwartungshaltung groß, wenn jemand wie K.K. Downing neue Musik herausbringt. Aber man muss natürlich auch sagen, dass er ja ein Typ ist, der hunderte grandiose Songs in seiner Karriere geschrieben hat – darauf kann er sich berufen und er weiß, dass er einen guten Job macht. Ich persönlich war schon ein bisschen unter Druck als sein Axtpartner, aber ich kenne K.K. nun seit 20 Jahren, wir haben vorher schon zusammen gespielt, das war also okay. (lacht)

Kannst du uns durch die Genese des neuen THE SINNER RIDES AGAIN führen?

Vor etwa einem Jahr fingen wir mit dem Songwriting an. K.K. bringt im Grunde alle Titel und Ideen mit, dann gibt jeder von uns so viel wie möglich dazu. Für dieses Album habe ich tatsächlich an zwei Songs mit ihm gearbeitet, an ›Strike Of The Viper‹ und ›Lay Your Sins‹. Ich lebe ja nur eine halbe Stunde von K.K. entfernt, wir haben uns oft persönlich getroffen. Für die Aufnahmen flogen die anderen her und Ripper hat seine Vocals zuhause aufgenommen. Tim war echt großartig, er hat viele verschiedene Harmonien, Schichten und Takes geliefert, wir konnten aus sehr vielen Optionen wählen.

Es ist logisch, dass K.K. Downing Metal im Stil von Judas Priest spielt, schließlich hat er dieses Genre mit seinen Songs mitbegründet. Trotzdem ist dies ja ein neues Projekt, welche anderen Einflüsse finden ihren Platz?

Erst einmal muss ich immer wieder betonen, dass K.K. ein integraler Bestandteil des Sounds von Judas Priest war. Im Grunde tut er also nichts anderes als nach sich selbst zu klingen. Es ist unvermeidbar, dass unsere Musik der von Priest ähnelt. Doch mit der Beteiligung aller Bandmitglieder kommen hier und da auch neue Einflüsse mit hinein. Den größten Unterschied machen meiner Meinung nach Tims Vocals aus.

Wie fühlt es sich für dich an, der Gitarrengegenpart zu K.K. Downing zu sein? Wie würdest du eure musikalische Beziehung zueinander beschreiben?

Es ist eine große Ehre für mich ist, diesen Platz einnehmen zu dürfen. Wir beiden kommen aus den Midlands, dem Black Country, hier wo der Heavy Metal geboren wurde. Hinzu kommt, dass ich schon als Kind mit K.K.s Musik aufgewachsen bin. Erstmals sah ich Judas Priest im Jahr 2001, als Tim gerade bei ihnen sang. Sie kamen auf die Bühne, spielten ›Metal Gods‹ und ich konnte meine Augen nicht von K.K. lassen. Ich dachte nur „Ich will wie dieser Typ sein!“. Deswegen ist unsere Verbindung an der Gitarre besonders.

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