Der Groove macht’s
Bassist und Sänger Marco Mendoza, der schon bei The Dead Daisies, Thin Lizzy, Blue Murder, Whitesnake und Black Star Riders tätig war, glänzt auf seinem neuen Werk NEW DIRECTION wieder mit dem ihm eigenen besonderen Groove. Erkennt man sofort und ist höchstens vergleichbar mit dem Flair von Prince, Lenny Kravitz oder Glenn Hughes. Stimmlich kommt er zwar an die Kollegen nicht ganz heran, aber bei einer entspannten Nummer wie ›Walk Next To You‹ zeigt Mendoza, dass nicht nur rhythmisch, sondern auch vokal eine ganze Menge in ihm steckt. Vor allem viel Soul, was seine Interpretation von Hardrock so cool und stark macht. ›Shoot For The Stars‹ hat mit 80er-Jahre- und straight rockender Anmutung und griffigem Refrain dann auch echtes Hitpotenzial. ›All That I’m Living For‹ und ›Free Ride‹ kommen eher wuchtig, aber nicht minder eingängig. Immer wieder baut Mendoza auf NEW DIRECTION auch den einen oder anderen coolen Schrei ein. Eine Partynummer wie ›Scream And Shout‹ mit der Textzeile „It’s friday night and I am looking for a good time“ ist da Programm. NEW
DIRECTION ist grooviger, gut gelaunter Hardrock von einem, der weiß, wie es geht. Vielleicht kriegt das aber auch nur ein singender Bassist so gut hin?
7 von 10 Punkten
Marco Mendoza
NEW DIRECTION
MIGHTY MUSIC/TARGET RECORDS