Solide Bleifußflucht durch die USA.
Obwohl Pierce Brosnan im ‘95er-Film GOLDENEYE James Bond spielte, schlüpft in der jüngsten Versoftung Daniel Craig in den Anzug des unkaputtbaren Martini-Schlürfers. In Bürogebäuden, Dschungelgebieten und tiefstem Eis nimmt 007 einen Schergen nach dem anderen aufs Korn. Dank des Verzichts auf starr vorgegebene Lösungswege bleibt es dem Spieler überlassen, die Welt in Craig-typischer Haudrauf-Manier oder mittels schallgedämpfter Lautlos-Ermittlungen zu retten. Ihr wahres Potential er-reicht die Geheimdienstler-Ballerkost dabei in verschiedenen Mehrspieler-Varianten: Via Split Screen treffen an einer Konsole bis zu vier Hobby-Bonds aufeinander, in Online-Gefechten geht es mit legendären Charakteren wie dem „Beißer“ oder „Oddjob“ zur Sache.
Die mit dem Zusatz RELOA-DED und verbesserter, allerdings nicht überwältigender HD-Grafik versehenen PlayStation 3-/Xbox 360-Portierungen des einst Wii-exklusiven GOLDENEYE 007 (dt. Version) entschädigen mit einigen Boni für die lange Wartezeit. Dazu gehören neue, in vier Gattungen unterteilte „MI6 Ops“-Arcade-Missionen, von acht auf 16 Teilnehmer aufgestockte Online-Gefechte mit zusätzlichen Karten, Waffen, Charakteren und Modi sowie – auf Sonys Konsole – optionale Move-/Sharpshoo-ter-Bewegungssteuerung.