Der AC/DC-Drummer soll Alkohol getrunken und damit gegen seine Haftauflagen verstoßen haben. Bei einem Gerichtstermin plädierte er nun auf nicht schuldig.
Am Montag musste Phil Rudd in Neuseeland erneut vor Gericht erscheinen. Der Drummer war vor gut zwei Wochen festgenommen worden, weil er gegen seine Haftauflagen verstoßen haben soll. Rudd darf während seines Hausarrests keinen Alkohol zu sich nehmen. Die Anklage sprach nun von „starken Beweisen“, dass der 61-Jährige alkoholisiert gewesen sei. Rudd bestritt die Anschuldigung und durfte vorerst nach Hause zurückkehren. Das Verfahren wird am 24. November fortgesetzt.
Phil Rudd war Anfang Juli wegen Morddrohung und Drogenbesitzes zu acht Monaten Hausarrest verurteilt worden. Dem mit Suchtproblemen kämpfenden Musiker ist es in dieser Zeit verboten, Drogen oder Alkohol zu konsumieren. Er muss sich regelmäßigen Kontrollen unterziehen. Richter Thomas Ingram hatte Rudd gewarnt, ihm drohe Gefängnis, sollte er gegen diese Auflage verstoßen.
Im November letzten Jahres war der ehemalige AC/DC-Schlagzeuger festgenommen worden. Er soll einem früheren Geschäftspartner mit dem Tod gedroht haben. Bei einer Hausdurchsuchung wurden Drogen bei Rudd gefunden. Zunächst hatte er alle Vorwürfe zurückgewiesen, im April dann überraschend ein Geständnis abgelegt.