So lange würde er brauchen, um den AC/DC-Chef von seiner Rückkehr in die Band zu überzeugen, versichert Phil Rudd.
Phil Rudd lässt nicht locker. Nachdem er erst kürzlich erklärt hatte, er sei der “richtige Mann” für den Posten als Schlagzeuger bei AC/DC, hat er nun nachgelegt. Auf die Frage, ob er noch Teil von AC/DC sei, sagte Rudd: “Ich und jeder andere sind dieser Meinung, nur Angus nicht.”
Er wolle Angus nicht verärgern, so Rudd, “doch wir haben zusammen allerhand erlebt, und er weiß: Wenn ich da wäre, wäre das besser.” Das habe er in seiner Zeit bei AC/DC bewiesen. “Gebt mir fünf Minuten mit Angus allein in einem Raum, und ich habe meinen Job zurück. Das verspreche ich.”
Er habe persönlich eine schwere Zeit durchgemacht und einige Dinge getan, die er nicht hätte tun sollen, sagte Rudd. Damit meint er seine Morddrohung gegen einen ehemaligen Geschäftspartner im Rahmen der Veröffentlichung seines Albums HEAD JOB, die ihm zusammen mit Drogenbesitz einen achtmonatigen Hausarrest eingebracht hat.
“Es kam zur Konfrontation auf der Party dieser Frau, die unglaublich schlecht organisiert war. Also habe ich alle auf der Stelle rausgeschmissen”, so Rudd. “Ich wollte, dass sie sich hinsetzen und das Album hören, mit einem Snack und einer Tasse Tee.” Von da an sei es nur immer schlimmer geworden. “Ich bin mit der Situation nicht klargekommen, es war alles ein bisschen zu viel für mich. Doch die Anklage wegen Morddrohung ist ein Haufen Scheiße, so etwas würde ich nicht tun.”
Wie es mit Rudd und AC/DC in Zukunft weitergeht, ist noch unklar. Fest steht nur, dass der Drummer im Lauf der aktuellen Tour zur Platte ROCK OR BUST nicht zurückkehren wird. Einen endgültigen Bruch mit Rudd haben Angus Young und Co. bisher nicht bestätigt.