Die nächste Stufe im Prog-Wettrüsten?
OK, Jack Bruce und Vernon Reid sind unbestritten große Meister ihrer Instrumente, also Bass und Gitarre. Aber auch aus erlesensten Zutaten lässt sich Hackbraten machen, wobei der weniger schwer im Magen liegen dürfte als das Debüt von Spectrum Road. Selbst erfahrene Progger werden hier von überbordender Komplexität erschlagen, wenn ineinander verschachtelte Rhythmusgerüste auf scheinbar zusammenhanglose Instrumentierung und distanzierte Vocals treffen. Bis Track sieben, ›One Word‹, plötzlich Bowie in seinen besten Zeiten heraufbeschwört und den Atem vor Ergriffenheit stocken lässt. Kann man zu dumm für ein Album sein? Dieses sollte vermutlich nur über MENSA ver- trieben werden.