Endlich wieder Positives von Tiger Woods.
Im letzten Jahr erhöhte TIGER WOODS PGA TOUR 10 den Realismusgrad der Golfserie mit zahlreichen Erweiterungen gewaltig. Statt krampfhaft neue Ver(schlimm-)besserungen einzupflegen, übernimmt TIGER WOODS PGA TOUR 11 bewährte Tugenden wie Wii-MotionPlus-Unterstützung, ein überarbeitetes Putting-System, einen detailreichen Charakter-Editor, Wetterwechsel und aufgestockte Online-Turniere des Vorgängers und addiert nur wenige, dafür durchdachte Ergänzungen. Da- zu zählen beispielsweise die Integration des renommierten Ryder Cup-Turniers, die Premiere eines „Shot Fokus“-Systems für noch exakter zu kontrollierende Schläge, Zwischendurch-Aktivitäten wie Minigolf, ein Online-Modus für maximal 24 Teilehmer und eine alternative Ego-Ansicht.
Dank ausgewogener Schwierigkeitsgrade kommen auf unkomplizierte Partien bedachte Arcade-Liebhaber ebenso auf ihre Kosten wie Authentizität und Tiefe bevorzugende Simulations-Fetischisten. Optisch haben sich Protagonisten und Landschaften seit der letzten Version allerdings kaum verändert: Nicht herausragende, aber flüssige Grafik bestimmt das Grün.