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Was machen eigentlich: Mass?

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Was machen eigentlich: Mass?

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„Urgestein würd’ ich auch gern mal sein, ihr seid einfach ne tolle Truppe.“ Aushilfsschlagzeugerin Vrön Hauger ist nach dem Auftritt zusammen mit Mass auf dem Metalheadz Open Air 2022 voll des Lobes für ihre Auftraggeber. Dazu Bassist und Gründungsmitglied Günther Viktor Radny: „Unser Drummer war wegen schwieriger diplomatischer Verhandlungen im Weißen Rössl am Königssee verhindert und Vrön Hauger hat ihn hervorragend vertreten.“ Näheres wollen er und wir dazu mal nicht sagen. Das mit dem Urgestein macht jedenfalls Sinn, reichen die Anfänge von Mass doch bis 1973 zurück. Unter dem Einfluss von Black Sabbath und dem Namen Black Mass gründete Radny damals die Truppe in Lappersdorf bei Regensburg.

Nach etlichen Besetzungswechseln spielte man 1975 in München einen Longplayer ein. Mit dabei der renommierte Engineer David Siddle, der da schon mit den Beatles, Jimy Hendrix und Deep Purple zusammengearbeitet hatte. Das Ergebnis wurde nie veröffentlicht. Die Platte BACK TO THE MUSIC, jetzt unter dem Signet Mass, im Jahr 1977 allerdings schon. Weitere zwei Jahre später stellte sich mit SLAUGHTER HOUSE dann der erste Erfolg ein und man erreichte in den griechischen Charts Platz vier. Die Verkäufe zu Beginn der 80er waren auch nicht schlecht, aber den Regensburgern gelang es nicht, an heavy rockende Landsleute wie Scorpions oder Accept anzuschließen.


Zumindest war man im Ausland und im Vorprogramm von Größen wie Thin Lizzy, Rose Tattoo oder Golden Earing unterwegs. Und Alben wie WAR LAW, 1984 mit Krokus-Produzent Martin Pearson aufgenommen, dürfen durchaus zu den deutschen Metal-Klassikern gezählt werden. 1985 folgte noch eine größere Tournee, u. a. zusammen mit Celtic Frost, und mit KICK YOUR ASS ein letztes Album, bevor Radny & Co. 1987 die Segel strichen. Erst 2010 kehrten Mass dank einiger Re-Releases von SPV in das kollektive Bewusstsein zurück. 2016 äußerte sich Tom „Warrior“ Fischer von Celtic Frost wohlwollend über die Kollegen bzw. ANGEL POWER von 1980. Radney beschloß ein Jahr später, die Band wieder an den Start zu bringen und scharte für das Comeback mit STILL CHAINED neue Leute um sich. Zusammen ist man bis heute unter anderem auf dem eingangs erwähnten Metalheadz Open Air aktiv. Außerdem hat man laut dem letzten Originalmitglied Radny drei Festivalangebote für 2023. Und eine neue Platte? „Mit einer neuen Platte kann man immer rechnen, sobald sich eine Company meldet, stehen wir bereit. Ideen gibt es bei meinen Mitkollegen immer“, gibt sich der Bassist hoffnungsvoll. Und fügt humorvoll hinzu: „Wir verlieren Zähne und wir verlieren Haare, aber solange das Rock’n’Roll-Herz schlägt und das Publikum uns hören will, wird es Mass geben. Es geht ja jetzt erst richtig los.“

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