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Wolf Alice – BLUE WEEKEND

Aus solchen Alben werden Festival-Headliner der Zukunft gemacht

Wenn man drüber nachdenkt, wie unglaublich groß die Smashing Pumpkins mal waren, ist es bemerkenswert, wie wenig Einfluss sie bisher hinterließen. Auch die Londoner Wolf Alice werden sicherlich zweifelnd ihre Augenbrauen hochziehen, wenn sie die These lesen, dass sie hier ein MELLON COLLIE für ihre Generation abgeliefert haben. Das war bestimmt nicht ihr Ziel. Aber es ist so. Auf ihrer dritten LP schillert, schimmert und brezelt das Quartett um die Glockenstimme Ellie Rowsell so grazil wie trittsicher zwischen den Extremen süß und crunchy, dass der Vergleich erlaubt sein muss.

Schmerzhaft schöne Abschiedsballaden (›No Hard Feelings‹) schweben neben Noise-Explosionen (›Greatest Hits‹) und machen das Album zu einer Wanderung durch dramatische Vulkanlandschaften, Rosengärten in voller Blüte und nächtliche Küstennebel. Nachtigall Ellie ist nicht der einzige Star der Band: Gitarrist Joff Oddie spielt kunstvoll und unorthodox, Bassist Theo Ellis und Drummer Joel Amey grundieren mit unaufdringlichen, aber variantenreichen Ideen das Klangbild ideal. Toll, wirklich toll.

9 von 10 Punkten

Wolf Alice, BLUE WEEKEND, CAROLINE/UNIVERSAL

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